Immer häufiger beschäftigen sich inzwischen auch die Medien ernsthaft mit der Problematik der Strahlung durch Handys und WLAN.
So zum Beispiel der SWR in seiner Sendereihe „Wissen“. Die Sendung gibt Tips, wie man die Belastung reduzieren kann, diskutiert die Auswirkung der neuen 5G-Technologie und geht auf die Krankheit der Elektrohypersensibilität ein.
Leider werden in Deutschland die Betroffenen immer noch in die Psychoecke gestellt und haben keinen Chance zur Anerkennung ihrer Beschwerden als Krankheit, geschweige denn ein Recht auf Schutz und Hilfe.
Zum Glück ist das nicht überall in Europa so. In Schweden ist Elektrosensibilität als Krankheit anerkannt und die Betroffenen werden vom Staat unterstützt. Sie haben Anspruch auf einen strahlungsarmen Arbeitsplatz, Hilfe zur Abschirmung der Wohnräume und es gibt in Krankenhäusern strahlungsfreie Behandlungsräume.
Deutschland beruft sich dagegen immer noch auf viel zu hohe Grenzwerte, die auch wissenschaftlich längst überholt sind. Andere europäische Staaten, wie Italien, Russland und die Schweiz haben sehr viel niedrigere Grenzwerte und viele Ärzte fordern schon lange eine Senkung auch in Deutschland.
Link zur Sendung: SWR 2 – Wissen – Machen Handys und WLAN krank?